BILD
LENI RIEFENSTAHL
BIOGRAPHIE
1926 - DER HEILIGE BERG



Produktion: UFA
Buch und Regie: Dr. Arnold Fanck
Kamera: Sepp Allgeier, Albert Benitz, Helmar Lerski, Kurt Neubert, Hans Schneeberger
Musik: Edmund Reisch
Darsteller: Leni Riefenstahl, Luis Trenker, Friedach Richard, Friedrich Schneider, Hannes Schneider
Länge: 31OO m
Uraufführung: 15.12.1926 (November 1926 in Österreich)

Fotos zum Film »DER HEILIGE BERG« finden Sie hier.



1927 - DER GROSSE SPRUNG



Produktion: UFA
Buch und Regie: Dr. Arnold Fanck
Kamera: Sepp Allgeier, Richard Angst, Albert Benitz, Charles Metain, Kurt Neubert, Hans Schneeberger
Musik: Werner R. Heymann
Darsteller: Leni Riefenstahl, Luis Trenker, Hans Schneeberger, Paul Graetz
Länge: 2931 m
Uraufführung: 20.12.1927

Fotos zum Film »DER GROSSE SPRUNG« finden Sie hier.



1928 - DAS SCHICKSAL DERER VON HABSBURG



Produktion: Leofilm, Essemfilm
Regie: Rudolf Raffé
Buch: Max Ferner
Kamera: Marius Holdt
Darsteller: Erna Morena, Fritz Spira, Leni Riefenstahl, Maly Debschaft, Alfons Fryland, Franz Kammauf
Länge: ca. 2400 m
Uraufführung: 16.11.1928

In diesem Film spielte Leni Riefenstahl eigentlich nur mit, weil ihr hier erstmals eine Rolle als Schauspielerin angeboten worden war. Zudem drehte Dr. Arnold Fanck in diesem Jahr (der Film wurde 1928 hergestellt) ohne Darsteller bei den Olympischen Winterspielen in St. Moritz.
Der Film ist sehr unbedeutend und steht auch nicht im Lamprechtkatalog. Die Vorspanndaten sind aus dem Programm und zum Teil vom Regisseur, der noch lebt.


Fotos zum Film »DAS SCHICKSAL DERER VON HABSBURG« finden Sie hier.



1929 - DIE WEISSE HÖLLE VOM PIZ PALÜ



Produktion: H. R. Sokal-Film GmbH
Buch: Dr. Arnold Fanck, Ladislaus Vajda, nach einer Idee von Fanck
Regie: Dr. Arnold Fanck, G. W. Pabst
Kamera: Sepp Allgeier, Richard Angst, Hans Schneeberger
Musik: Willy Schmidt-Gentner
Darsteller: Leni Riefenstahl
Länge: 3210 m
Uraufführung: 15.11.1929

Von ihren Filmen, die sie nicht selbst inszeniert hat, schätzt Leni Riefenstahl diesen am meisten. 1935 wurde von ihm eine Tonfassung hergestellt, die heute noch in 16 mm verliehen wird.

Fotos zum Film »DIE WEISSE HÖLLE VOM PIZ PALÜ« finden Sie hier.



1930 - STÜRME ÜBER DEM MONTBLANC



Produktion: Afa-Film AG
Buch und Regie: Dr. Arnold Fanck
Kamera: Sepp Allgeier, Richard Angst, Hans Schneeberger
Musik: Paul Dessau
Darsteller: Leni Riefenstahl, Sepp Rist, Ernst Udet, Mathias Wieman, Friedrich Kayßler u. a.
Länge: 2964 m
Uraufführung: 25.12.1930

Fotos zum Film »STÜRME ÜBER DEM MONTBLANC« finden Sie hier.



1931 - DER WEISSE RAUSCH - NEUE WUNDER DES SCHNEESCHUHS



Produktion: Henry R. Sokal-Film GmbH Berlin im Auftrag der AAFA-Film AG, Berlin
Buch und Regie: Arnold Fanck
Kamera: Richard Angst
Musik: Paul Dessau (Leitung), Fritz Goldschmidt (Assistenz)
Darsteller: Leni Riefenstahl, Hannes Schneider, Guzzi Latschner, Walter Riml, Rudi Matt, Lothar Ebersberg, Luggi Föger, Josef Gumboldt, Hans Kogler, Benno Leubner, Otto Leubner, Harald Reinl (nicht genannt)
Länge: 2565 m
Uraufführung: 10.12.1931

Fotos zum Film »DER WEISSE RAUSCH« finden Sie hier.



1932 - DAS BLAUE LICHT Eine Legende aus dem Sarntal



Produktion: L.R.(=Leni Riefenstahl) - Studio-Film der Sokal-Film GmbH
Produktionsleitung: Walter Traut
Buch: Béla Balázs, Leni Riefenstahl
Regie: Leni Riefenstahl unter Mitarbeit von Béla Balézs (im Vorspann ungenannt)
Kamera: Hans Schneeberger
Musik: Giuseppe Becce
Darsteller: Leni Riefenstahl, Mathias Wieman, Max Holzboer, Beni Führer, Martha Mair, Franz Maldacea und Bauern aus dem Sarntal
Länge: 2344 m
Uraufführung: 24.03.1932

»Dr. Fanck hat immer sehr schöne Bilder gemacht, die oft märchenhaft wirkten durch das Gegenlicht, durch den Schnee, das Eis, und das Glitzern und die Blüten und so weiter, aber die Handlungen waren realistisch. Und ich empfand, daß man zu realistischen Handlungen auch realistische Bilder machen sollte. Das heißt, wenn man so schöne Bilder bringen möchte, was mir auch gefiel, dann sollte man auch eine Handlung zeigen, die entweder aus der Märchenwelt, aus einer Legende oder aus einer Ballade kommt, wo das schöne Bildmotiv eine Voraussetzung ist. Während bei einem normalen Geschehen, wenn jemand jemanden rettet, oder wenn man fliegt, also etwas Realistisches geschieht, könnte Sonne, könnte aber auch schlechtes Wetter sein, wie es im Leben auch so ist. Und dieses Gefühl, daß es gut wäre, wenn Form und Inhalt sich decken, aus diesem Wunsch heraus kam mir der Gedanke, ich müßte, um solche Bilder bringen zu können, eine Ballade, ein Märchen oder eine Legende schreiben. Das war der Grundgedanke. Und darum habe ich »Das Blaue Licht« geschrieben, weil diese Legende geradezu herausfordert, sie in ausgefallenen Bildern zu gestalten.«

Fotos zum Film »DAS BLAUE LICHT« finden Sie hier.



1933 - SOS EISBERG / S.O.S. ICEBERG



Produktion: Deutsche Universal AG / Universal Corp. N.Y.
Buch: Dr. Arnold Fanck, Fritz Loewe, Ernst Sorge, Hans Hinrich, E. Knopf, F. Wolf, Tom Reed
Regie: Dr. Arnold Fanck / Tay Garnett (G. für die amerikanische Version)
Kamera: Richard Angst, Hans Schneeberger, Ernst Udet, Franz Schrieck (Flugaufnahmen)
Musik: Paul Dessau
Darsteller: Leni Riefenstahl, Ernst Udet, Gustav Diessl, Max Holzboer u. a.
Länge: 2827 m (deutsche Version)
Uraufführung: 30.08.1933

»Ich habe nach dem Blauen Licht noch einmal mit Dr. Fanck gearbeitet. Das ist aber mehr durch besondere Umstände gewesen. Normalerweise hätte ich es nicht mehr getan, weil Das blaue Licht ein großer internationaler Erfolg war, und ich jetzt selbständig arbeiten konnte. Und nachdem ich Regie gemacht hatte, weil ich mir finanziell keinen Regisseur leisten konnte, habe ich Freude daran gewonnen und gemerkt, daß ich dafür eine gewisse Begabung habe, und ich wollte dann möglichst Spielfilme machen. Zum Beispiel die Mademoiselle Docteur hatte ich vorbereitet. Daß ich nach Grönland ging, lag daran, daß Dr. Fanck damals für meine Rolle, die weibliche Hauptrolle in SOS Eisberg, die sportlich sehr viel verlangte, niemanden fand; und die Universal, die wünschte mich. Und da ich auch die amerikanische Version spielen sollte, war es für mich auch finanziell sehr interessant. Und dann natürlich die Chance, die ich später nie mehr gehabt hätte, Grönland kennenzulernen, wo damals noch wenig Menschen hinkamen. Und ich habe es auch nie, nie bereut.«

Fotos zum Film »SOS EISBERG« finden Sie hier.



1933 - SIEG DES GLAUBENS

Produktion: Propagandaministerium, Hauptabteilung Film
Regie: Leni Riefenstahl
Herstellungsleitung: Arnold Raether
Technische Leitung: R. Quaas
Kamera: Sepp Allgeier, Franz Weimayr, Walter Frentz, R. Quaas, P. Tesch
Musik: Herbert Windt
Länge: ca. 1700 m
Uraufführung: 01.12.1933

Dokumentarfilm über den 5. Reichsparteitag der NSDAP, der vom 30. August bis 3. September 1933 in Nürnberg stattfand.
Der Film wurde vom Propagandaministerium über die Landesbildstellen verliehen. Seit Ende des Krieges ist von ihm keine Kopie mehr aufzutreiben. Möglich, daß sich in den Archiven der ehemaligen DDR oder ehemaligen SU noch eine befindet.



1935 - TRIUMPH DES WILLENS

Produktion: Reichsparteitagsfilm der L.R. Studio-Film
Produktionsleitung: Walter Traut
Regie: Leni Riefenstahl
Fotografische Leitung: Sepp Allgeier
Kamera: Sepp Allgeier, Karl Altenberger, Werner Buhne, Walter Frentz, Hans Gottschalk, Werner Hundhausen, Herbert Kebelmann, Albert Kling, Franz Koch, Herbert Kutschbach, Paul Lieberenz, Richard Nickel, Walter Riml, Arthur v. Schwertfeger, Karl Vass, Franz Weimayr, Siegfried Weinmann, Karl Wellet
Spezialaufnahmen: Sven Noldan, Fritz Brutsch, Hans Noack
Assistenz: Erna Peters, Guzzi und Otto Lantschner, Walter Prager, Wolfgang Brüning
Länge: 3109 m
Uraufführung: 28.03.1935

Dokumentarfilm über den 6. Reichsparteitag der NSDAP in Nürnberg vom 4. bis 10. September 1934.





1935 - TAG DER FREIHEIT - UNSERE WEHRMACHT

Produktion: Reichsparteitagsfilm der L.R. Studio-Film
Regie: Leni Riefenstahl
Kamera: Willi Zielke, Guzzi Lantschner und drei weitere
Länge: ca. 800 m
Uraufführung: Dezember 1935

Dokumentarfilm über das Manöver der Wehrmacht während des 7. Reichsparteitags der NSDAP, der vom 10. bis 16. September 1935 in Nürnberg stattfand.
Der Film lief im Vorprogramm bei der UFA.




1938 - OLYMPIA
Teil 1: FEST DER VÖLKER




Teil 2: FEST DER SCHÖNHEIT




Produktion: Olympia-Film GmbH
Produktionsleitung: Walter Traut
Regie: Leni Riefenstahl
Kamera: Hans Ertl, Walter Frentz, Guzzi Lantschner, Kurt Neubert, Hans Scheib, Willi Zielke, Andor von Barsy, Wilfr. Basse, Jos. Dietze, E. Epkens, F. von Friedl, Hans Gottschalk, Richard Groschapp, W. Hameister, Wolf Hart, Hasso Hartnagel, Walter Hege, E. von der Heyden, Albert Höcht, Paul Holzki, W. Hundhausen, H. von Jaworki, H. v. Kaweczynski, H. Kebelmann, S. Ketterer, Albert Kling, Ernst Kunstmann, Leo de Laforgue, Lagorio, E. Lambertini, Otto Lantschner, Waldemar Lemke, Georg Lemki, C. A. Linke, E. Nitzschemann, Albert Schattmann, Wilhelm Schmidt, Hugo Schulze, L. Schwedler, Alfred Siegert, W. Siehm, Ernst Sorge, H. von Stwolinski, Karl Vass
Musik: Herbert Winde, Walter Gronostay
Sprecher der deutschen Fassung: Paul Laven, Rolf Wernicke
Länge: Teil 1: 3269 m
Teil 2: 2712m
Uraufführung: 20.04.1938

Die sechs Chefkameraleute waren unter anderem speziell mit folgenden Aufnahmen beschäftigt:
Ertl - Unterwasseraufnahmen, Laufwettbewerbe
Frentz - Segelregatta, Marathonlauf (Handkamera), Fesselballonaufnahmen
Lantschner - Handkamera: Training, Reisen, Turnen, Schwimmen, Rudern
Neubert - Zeitlupenaufnahmen
Scheib - vor allem Teleaufnahmen
Zielke - Prolog
Der Film wurde in vier Versionen hergestellt, einer deutschen, englischen, französischen und einer italienischen. Letztere in Cinecittà.
Die bundesrepublikanische Fassung des Films ist entnazifiziert und darum kürzer, Teil 1: 3183 m, Teil 2: 2710 m. Sie kam 1958 in die Kinos, der 1. Teil unter dem geänderten Titel Die Götter des Stadions; so hieß die französische Version 1938: Les Dieux du stade.



Fotos zum Film »OLYMPIA I FEST DER VÖLKER« finden Sie hier.

Fotos zum Film »OLYMPIA II FEST DER SCHÖNHEIT« finden Sie hier.



1952 - DAS BLAUE LlCHT

Die neue Schnitt- und Tonfassung des Films von 1932 wurde 1951 in Rom hergestellt. Länge 1967 m



1954 - TIEFLAND



Produktion: Riefenstahl-Film GmbH
Buch: Leni Riefenstahl, Harald Reinl nach der Oper von Eugen d'Albere
Regie: Leni Riefenstahl, (im Vorspann ungenannt:) G. W. Pabst
Kamera: Albert Benitz
Musik: Herbert Winde
Bauten: Isabella Ploberger
Darsteller: Leni Riefenstahl, Franz Eichberger, Bernhard Minetti, Aribert Wäscher, Maria Koppenhöfer, Luis Rainer, Frieda Richard, Karl Skramps, Max Holzboer
Länge: 2695 m
Uraufführung: 11.02.1954

Die Aufnahmen für Tiefland wurden mit großen Unterbrechungen von 1940 bis Kriegsende gemacht. Bis 1953 war das Material dann von den Franzosen beschlagnahmt. Danach erst konnten die Tonaufnahmen gemacht und der Film montiert werden.

Fotos zum Film »TIEFLAND« finden Sie hier.



2002 - IMPRESSIONEN UNTER WASSER



Produktion:
Leni Riefenstahl Produktion
Produzent/-en:
Leni Riefenstahl
Länge:
41 Min.
Regie:
Leni Riefenstahl
Kamera:
Horst Kettner
Schnitt:
Leni Riefenstahl
Musik:
Giorgio Moroder und Daniel Walker
Weltvertrieb:
Odeon Pictures und Bavaria Film International

Mit Aufnahmen voll Schönheit und Anmut zeigt Leni Riefenstahl auf unnachahmliche Weise die Flora und Fauna unter Wasser, die es auch in Zeiten zunehmender Umweltzerstörung zu schützen gilt.

Die farbenprächtigen Bilder wirken gleichzeitig ruhig und voller Elan und nehmen den Zuschauer mit auf eine wundervolle Reise in die Welt unserer Ozeane.

Lassen Sie sich von einem ungewöhnlichen Werk bezaubern.



2003 - EIN TRAUM VON AFRIKA



Produktion: Odeon Pictures in Kooperation mit Utopia Film
Produzent/-en:
Reinhard Klooss und Ray Müller
Produktionsleitung:
Horst Hoffmann
Produktionsassistent:
Boris Jendreyko
Aufnahmeleitung:
Klaus Laudi
Archivmaterial:
Leni Riefenstahl
Weltvertrieb:
Odeon Pictures und Bavaria Film International
Produktionszeit:
2000
Länge:
59 Min.
Regie:
Ray Müller
Kamera:
Michael Teutsch, Raphael Scriba und Ulrich Jaenchen
Autor:
Ray Müller
Ton:
Klaus Kolbe
Schnitt:
Miroslav Perna
Musik:
Wolfgang Neumann
Sprecher:
Michael Brennicke
Mischung:
Bernd Müller

In dieser ungewöhnlichen Dokumentation beschreibt die Filmlegende Leni Riefenstahl ihre besondere Beziehung zu dem afrikanischen Volk der Nuba.
In den sechziger Jahren hat Leni Riefenstahl bei den Nubastämmen im Sudan gelebt. Weltberühmte Fotobände des archaischen Volkes sind damals entstanden.

Erstmals werden in der Dokumentation zahlreiche Filmausschnitte dieser Zeit aus ihrem Archiv gezeigt. Die Wiederbegegnung mit den Nuba in einem vom Bürgerkrieg zerrütteten Land ist eine Reise in Riefenstahls eigene Vergangenheit und eine Konfrontation mit dem heute vom zivilisatorischen Prozess zerstörten Natur-Paradies. Sie ist zudem eine eindringliche Konfrontation mit Riefenstahls eigener Biografie im Dritten Reich.






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